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Parenterale Ernährung

Parenterale Ernährung

Bei schwerwiegenden Erkrankungen des Verdauungstraktes müssen lebenswichtige Nährstoffe mithilfe eines Katheters direkt in die Blutbahn eingeführt werden. Im Fachbereich Parenterale Ernährung kümmern wir uns um die optimale Versorgung des Patienten mit Nährstofflösungen in der Klinik oder im häuslichen Umfeld.

Was ist parenterale Ernährung?

Eine parenterale Ernährung ist notwendig, wenn ein Patient nicht oral (auf natürlichem Weg über den Mund) oder enteral (zum Beispiel über eine Magensonde) ernährt werden kann. Auslöser dafür können folgende Krankheiten sein:

  • Krebserkrankungen oder Entzündungen im Verdauungstrakt
  • Appetitlosigkeit und Übelkeit in Verbindung mit einer Chemotherapie
  • Schwere Durchfallerkrankungen und unstillbares Erbrechen
  • Kurzdarmsyndrom
  • Starke Verbrennungen
  • Koma

Das Ziel der parenteralen Ernährung besteht darin, den Patienten mit Nährstoffen und Flüssigkeit zu versorgen, einem Gewichtsverlust vorzubeugen und seine Gesamtverfassung zu verbessern. Je nach Erkrankung wird außerdem ein Übergang zur enteralen oder oralen Ernährung angestrebt.

Bei der Behandlung unterscheidet man zwischen einer totalen parenteralen Ernährung (TPE) mit ausschließlich intravenöser Nährstoffzufuhr und einer supplementären parenteralen Ernährung (SPE), bei der die Nährstofflösung zusätzlich zu anderen Ernährungsformen verabreicht wird. Diese Methode kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn der Nährstoffbedarf auf anderen Wegen nicht vollständig gedeckt werden kann.

In Abhängigkeit vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ist eine parenterale Ernährung sowohl im Krankenhaus als auch in einer Pflegeeinrichtung oder zu Hause möglich. 

Parenterale Ernährung mit Aponova

Unsere Experten beurteilen in Absprache mit dem behandelnden Arzt, welche Ernährung für den Patienten in Frage kommt und kümmern sich anschließend um die fachgerechte Umsetzung. Zu unseren Leistungen zählen:

  • Beratung des Patienten
  • Erstellen von Therapieplänen gemeinsam mit dem Arzt
  • Organisation von Rezepten und Klärung finanzieller Fragen mit Kranken- oder Pflegekasse
  • Beschaffung von Nährstofflösungen und Material (z.B. Kanülen, Infusionsständer)
  • Bei Bedarf Schulung von Angehörigen oder Pflegekräften zur korrekten Anwendung und zu Hygienevorschriften
  • Dokumentation der Behandlung

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